Das Essen funktioniert so, dass man einen großen Berg frischer, in Stücke oder Stifte geschnittene Zutaten in der Mitte des Tisches aufhäuft. Außerdem verschiedene Soßen und eine große Schale mit Wasser. Jetzt nimmt sich jeder ein Blatt Reispapier, taucht es kurz ins Wasser, legt es auf seinen Teller und wirft alle Zutaten drauf, die er mag. Dann wird das ganze zusammengerollt und mit den Fingern gegessen. Sofern man keine Soßen miteingerollt hat, kann man es noch dippen. Dazu kann man Tamrindensoße, aber auch jede andere Soße nehmen, lecker ist zum Beispiel auch Chili süß-sauer oder Mango-Tamarinde und alle Arten Chutneys. Hier einfach vom Angebot im Asialaden inspirieren lassen.
Wie lange man das Reispapier ins Wasser tauchen muss, damit es nicht zu hart und nicht zu labberig wird, hat man schnell heraus. Ich würde aber sagen, dass man es im Allgemeinen kürzer einweichen muss, als man denkt, denn es wird noch etwas glibberiger, während es auf dem Teller liegt, und wenn es zu weich ist, reißt es beim Rollen leicht kaputt.
Obligatorische Füllungen sind Reisnudeln und stark gewürztes und gebratenes Fleisch, Fisch (Lachs ist gut!) oder Tofu. Hier gabs Hühnchen, mariniert in verschiedenen Sachen, sowas wie Honig und Harissa. Außerdem frischen Salat, Koriander, Salatgurke, Mango (gut!!!), Oliven (nicht sehr vietnamesisch, nehm ich mal an), Rucola, Wasabi-Sesam und noch andere Sachen, an die ich mich gerade nicht erinnern kann. Grundätzlich kann ich mir wenig vorstellen, das sich nicht dazu eignet, in Reispapier gerollt und gegessen zu werden. Geröstete Erdnüsse wären sicher auch eine gute Idee. Das Fleisch sollte sehr stark gewürzt, fast überwürzt sein, denn an den Salatkomponenten und an den Reisnudeln ist ja kein Dressing oder sowas.
Sieht etwas komisch aus, aber das macht nichts. Schnell aufessen!
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