Freitag, 16. November 2012

Zeitprobleme

Arbeiten, also schreiben und manchmal was lesen. Philosophiebücher lesen. Romane lesen. Musik hören. Stricken, Pullover für mich und Geschenke für andere. Geschenke basteln. Geschenkverpackungen basteln. Dinge einkochen. In Museen gehen (ich war seit etwa hundert Jahren in keinem Museum mehr). Kaffee trinken. Hörbücher hören. Die Katzen besuchen und durchkuscheln. Auf Baustellen abhängen. Lange E-Mails schreiben. Kochen. Cocktails erfinden. Spiele spielen. Backen mit den Girls, dabei Glühwein. Filme gucken. Auf Barhockern sitzen und Schnäpse trinken. Viel reden.

Es gibt so extrem viele Sachen, die ich dieses Jahr gerne noch machen oder noch viel häufiger machen würde, aber leider hat ein Tag nur 24 Stunden, von denen ich einen Großteil auch noch verschlafe. Was dann noch übrig bleibt, reicht leider so gerade für ein bisschen Arbeit, mal zum Arzt gehen, ein bisschen in Zügen abhängen und ansonsten viel zu wenig von allem andern. Alles kommt irgendwie zu kurz, dabei hab ich noch nicht mal einen richtigen Job, bau kein Haus, hab keine angekratzte Babykatze die ständig betüddelt werden muss und fang auch kein Refrendariat an - doof. Aber vielleicht auch nicht das schlechteste Problem, das man haben kann?

Trotzdem: Falls jemand eine innovative Lösung weiß die nichts mit Zeitmanagement (eher mit Zeitanhalten, Zeitvermehrung o.ä.) oder mit Reduzierung von Interessen zu tun hat, bin ich gespannt.


1 Kommentar:

  1. Also lange Mails kann man von Katzen schreiben lassen. PC an und in einen anderen Raum gehen. Du kannst sicher sein, dass alle Katzen auf der Tastatur herumturnen und Deine Mails beantworten.

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