Dienstag, 28. August 2012

Green-Goddess-Salatdressing. Mmmmh!

Ich liebe alles mit Dosenfisch, das ist bekannt, aber ich liebe auch alles mit Sardellen. Ich kenne viele Gerichte, in denen man Sardellen verwendet, die hinterher kein bisschen nach Fisch schmecken, sondern nur superwürzig und lecker. Eins davon ist die Caesar's Pasta mit den kleinen Sardellenbröseln (die man übrigens vielfältig einsetzen kann, passen z.B. auch super zu Broccoli) oder eine Vorspeise, die mal ein Freund gemacht hat: Hierbei wird ein kleines Töpfchen mit Olivenöl, Butter, unendlich vielen Knoblauchzehen und einer ebenfalls ziemlich großen Menge Sardellenfilets im Ofen bei niedriger Temperatur ziemlich lange (neunzig Minuten oder so) gegart. Wenn man das Töpfchen nach dieser Zeit aus dem Ofen nimmt, hat man ein wahnsinnig würziges Öl mit butterweichen Knoblauchzehen drin, die man auf Baguettescheiben legt und verstreicht. Leider habe ich den Namen dieses Gerichts vergessen, aber ich kann es empfehlen.

Meine Theorie: Sardellen sind ein natürlicher Geschmacksverstärker. Wikipedia bestätigt das: "In europäischer Kost enthalten Hefeextrakt, Brühwürfel, Würzmischungen, Käse (insbesondere Parmesan), Sardellen und reife, konzentrierte oder getrocknete Tomaten besonders viel natürliche Glutamate."

Entsprechend musste ich dieses Dressing nach Jamie Oliver, auf das mich jemand während meiner Suche nach guten Blender-Rezepten aufmerksam machte, sofort ausprobieren, und habe festgestellt, dass ich es genial finde. Was zwar gänzlich fehlt, ist die bei Salatsoßen ja prinzipiell immer gern gesehene süße Komponente; das macht in diesem Fall aber nichts - für kräftige Salate (wie zum Beispiel Blattsalat mit Thunfisch und Zwiebeln) ist das Dressing perfekt. Es schmeckt auch nicht nach Fisch, dafür aber superwürzig. Für Salate mit Obst wäre es nicht meine erste Wahl, aber dafür gibt es ja Salatsoßen mit Honig und so. Einzige Einschränkung: Ohne Blender (oder Superpürierstab) gehts wirklich nicht.





















Zutaten
  • eine Handvoll Basilikum, ruhig mit Stielen, der Blender macht alles klein
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Naturjoghurt
  • 2 EL Weinessig
  • 1 TL Senf
  • 1/2 Glas Sardellenfilets
  • 2 gepresste Knoblauchzehen

Zubereitung

Alle Zutaten in den Blender geben und kurz vermixen, bis ein flüssiges Dressing entstanden ist. Mit Pfeffer und ggf. Salz abschmecken (Salz brauchte ich noch nie). 

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